Im Wappen der Stadt Lohne kommt das zum Ausdruck, was Ort und Bürger „im Schilde führen“. Verliehen wurde es den Lohnern am 3. Januar 1912 von dem letzten Oldenburger Großherzog Friedrich August.
Die Felder 1 und 4 (Balken und Kreuz) finden sich auch im Oldenburger Landeswappen wieder. Sie bringen das staatsrechtliche Verhältnis zum früheren Großherzogtum Oldenburg zum Ausdruck.
Feld 2 gibt den Stadtcharakter wieder. Da Lohne einer Kirchengründung seine Entstehung verdankt, ist ein kirchliches Gebäude gewählt, das zugleich als Ausdruck christlicher Weltanschauung der Lohner angesehen werden kann.
Feld 3 ist der Lohner Industrie gewidmet. Der Schwanenfittich ist ein Sinnbild für Lohnes erste industrielle Fertigung: die Herstellung von Schreibfedern aus Gänsekielen. Die Krone, aus der sich der Schwanenfittich erhebt, verkörpert den Lohn und den Preis der bürgerlichen Regsamkeit.