Das rotumrandete Gebiet wurde für eine energetische Sanierung und klimagerechte Entwicklung ausgewählt.
Die Stadt Lohne hat das im südöstlichen Siedlungsbereich gelegene Wohnquartier Mühlenkamp - An der Heide – Drostenweg für eine energetische Sanierung und klimagerechte Entwicklung ausgewählt. Hierfür wurden die Unternehmen BauBeCon Sanierungsträger GmbH, ENAKON Wolfenbüttel GmbH und IPW Ingenieurplanung GmbH & Co. KG beauftragt, ein so genanntes integriertes energetisches Quartierskonzept (IEQK) zu erstellen. Gleichzeitig wird die Ausweisung des Quartiers als Sanierungsgebiet geprüft, um steuerliche Vergünstigungen für Sanierungsmaßnahmen zu ermöglichen.
Die Fachplanerinnen und -planer werden in der Zeit von Ende August bis Anfang September mit der Bestandsaufnahme des Baubestandes, öffentlicher Räume einschließlich Grünflächen und Verkehrsflächen sowie der Energie- und Wärmeversorgung beginnen. Die privaten Eigentümer des Wohnraums sind bereits über den Start der Untersuchungen informiert und haben die Möglichkeit zur Teilnahme an einer geplanten Umfrage und Öffentlichkeitsveranstaltung.
Das Konzept wird verschiedene Vorschläge für Maßnahmen enthalten, um das Quartier nachhaltig in Bezug auf Energie, Städtebau und Verkehr zu entwickeln, ohne bestehende Nutzungen zu beeinträchtigen. Die Stadt und die Bürgerinnen und Bürger profitieren von den IEQK, weil hier mit wenig Aufwand sowohl der Umweltschutz in den Gebäuden verbessert als auch die Grünflächen und Straßen so gestaltet werden können, dass sie gut gegen den Klimawandel gewappnet sind. Sandra Mezger, die Klimaschutzmanagerin der Stadt, begleitet das Projekt.
Die Finanzierung der Konzepterstellung erfolgt durch Zuschüsse von Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und Niedersächsischer Landesbank (NBank). Für Mieter und Eigentümer entstehen keine Kosten oder Verpflichtungen.
- Bei Rückfragen zum Projekt steht Katja Schmidt von der BauBeCon Sanierungsträger GmbH (Telefon: 0421 32901-20, E-Mail: kschmidt@baubeconstadtsanierung.de) als Ansprechpartnerin zur Verfügung.