Die Organisatorin des Kulturlebens geht in den Ruhestand
Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet (rechts) verabschiedete Barbara Wilkens (links) in den Ruhestand.
Barbara Wilkens organisierte die Kulturtage, half beim Aufbau des Industriemuseums, pflegte Kontakte zu den Partnerstädten und war zuletzt oberste Kämpferin für die Rechte ihrer Kolleginnen und Kollegen als Vorsitzende des Personalrats. Nun geht die Mitarbeiterin der Kulturabteilung nach mehr als 37 Jahren bei der Stadt Lohne in den Ruhestand.
„Sie haben der Stadt Lohne lange treue Dienste erwiesen und waren bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stets sehr geschätzt, dafür möchte mich herzlich bei Ihnen bedanken“, sagte Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet zur Verabschiedung am Mittwoch (4. Januar).
Geboren wurde Barbara Wilkens in Schwicheler. Als studierte Deutschlehrerin kam sie in den 1980er Jahren ins Lohner Rathaus. Von 1985 bis 1988 dokumentierte sie zunächst die Arbeit der Lohner Maler Heinrich Klingenberg und Luzie Uptmoor. Später half sie beim Aufbau des heutigen Industriemuseums. An ihrer Seite war damals schon die heutige Leiterin Ulrike Hagemeier.
Zum 1. August 1988 wurde Barbara Wilkens in der Kulturabteilung der Stadt fest angestellt. Zu ihren Aufgaben gehörten die Organisation der ersten Kulturtage und die Planung von Veranstaltungen im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Rixheim (Frankreich) und später Miedzylesie (Polen). Auch bei Ehrungen, Empfängen und Betriebsfeiern war das Knowhow der 65-Jährigen gefragt. Bürgermeisterin Voet lobte: „Sie haben viele Projekte begleitet und somit einen großen Beitrag zum reichhaltigen Kunst- und Kulturangebot unserer Stadt geleistet.“
Seit mehr als 14 Jahren ist Barbara Wilkens Teil des Personalrats. Von 2012 bis zum Beginn ihres Ruhestandes am 31. Dezember 2022 führte sie das Gremium an. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern war bis zu seinem viel zu frühen Tod mit Rainer Wilkens verheiratet.
„Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt und dafür wünsche ich Ihnen Gesundheit und Zufriedenheit und viel Zeit mit Ihren Kindern“, sagte Bürgermeisterin Voet zum Abschied.
