Ideensammlung zum Jugendtreff mit 3000 Postkarten
Mit 3000 Postkarten werden die Jugendlichen zu ihren Ideen für die Jugendarbeit im Jugendtreff befragt.
Nach dem Start des Portals „Zukunft Lohne“ nimmt die Bürgerbeteiligung zur Neuausrichtung der Jugendarbeit im Lohner Jugendtreff Fahrt auf. In dieser Woche startet dazu die Postkarten-Aktion in den Schulen und im Jugendtreff. Die Stadtverwaltung hat insgesamt 3000 Karten drucken und verteilen lassen. Darauf können die Jugendlichen Fragen zu den gewünschten Angeboten, zu den Räumlichkeiten und zur personellen Ausstattung des Jugendtreffs beantworten. Die daraus gewonnenen Ideen fließen dann in den Beteiligungsprozess im Onlineportal zukunft-lohne.de ein.
Seit Anfang Februar läuft der Beteiligungsprozess zur Jugendarbeit im Jugendtreff. Mehr als 70 Ideen und Anregungen sind bereits auf dem Portal „Zukunft Lohne“ eingegangen. Darunter sind Vorschläge zum Angebot im Jugendtreff, Anregungen zu neuen Räumen und Wünsche nach hilfsbereiten Ansprechpartnern in der Einrichtung an der Bakumer Straße. Noch bis Ende März können die Ideen digital geäußert werden.
„Neben der Online-Befragung setzen wir auch auf den Kontakt mit den Jugendlichen in den Schulen und im Jugendtreff“, erklärt Christian Tombrägel, der das Beteiligungsportal im Rathaus betreut. „Daher geben wir nun den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, auf Postkarten ihre Ideen zu äußern“. Die 3000 Karten werden über die Schulsozialarbeiter in den Grund- und weiterführenden Schulen verteilt und anschließend ausgefüllt ins Rathaus geschickt. Auch im Jugendtreff selbst liegen die Karten für Anregungen bereit.
Hintergrund des Beteiligungsprozesses ist ein Antrag des Vereins Lohner Jugendtreff e.V. aus dem vergangenen Jahr. Die Jugendarbeit im Jugendtreff soll neu konzipiert werden. Und an der Formulierung des Konzeptes sollten Bürger mitwirken. Die Stadtverwaltung nutzt dafür ein Instrument der Firma CrowdInsights, das im Herbst vergangenen Jahres auf Beschluss der politischen Gremien angeschafft wurde.
Und so funktioniert die Beteiligung: Zunächst beantwortet der Bürger auf der Internetseite zukunft-lohne.de drei Fragen zum Jugendtreff. Hier geht es um das gewünschte Angebot, um die räumliche und personelle Ausstattung. Aus diesen Antworten filtert die Redaktion von CrowdInsights die Kernaussagen, die so genannten Erkenntnisse.
Dieser Erkenntnis-Gewinn findet im Falle der Jugendarbeit nicht nur online, sondern auch in einer Präsenzveranstaltung mit Jugendlichen am 23. März (Mittwoch) statt.
Stehen die Erkenntnisse aus den Befragungen fest, prüfen Fachleute zum Beispiel ob diese sich umsetzen lassen oder ob es alternative Ideen gibt. Letztlich bilden die Erkenntnisse zusammen mit den Stellungnahmen die Grundlage für ein Konzeptpapier. Mit diesem Konzeptpapier geht es weiter in die politische Beratung.
