Integration als Bereicherung: Neue Partner für den Integrationspakt
Unterzeichnung des LIP: Ulrich Pelster, Vorstandsvorsitzender der Schwester-Euthymia-Stiftung, Thomas Meyer, Leiter des St.-Franziskus-Hospitals, und Florian Wegmann, Personalverantwortlicher bei Schomaker Reisen GmbH & Co. KG (sitzend von links), gemeinsam mit Kerstin Sommer, Vorsitzende des Runden Tisches für Integration und Völkerverständigung, Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet und Lena Engelmann, Leiterin der Abteilung Integration (stehend von links).
Lohne setzt ein weiteres Zeichen für Weltoffenheit und gelebte Integration: Am Montag (13. Januar) unterzeichneten das St.-Franziskus-Hospital, die Schwester-Euthymia-Stiftung als Trägerin des Krankenhauses und das Busunternehmen Schomaker den Lohner Integrationspakt (LIP). Die Unterzeichnung fand im Gespräch mit Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet, Kerstin Sommer, Vorsitzende des Runden Tisches für Integration und Völkerverständigung, sowie Lena Engelmann, Leiterin der Abteilung Integration, statt.
„Der Lohner Integrationspakt ist ein lebendiges Zeichen für unser Ziel, Lohne als eine tolerante und offene Stadt weiterzuentwickeln“, erklärte Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet. „Die Unterzeichnung durch diese wichtigen Institutionen zeigt, dass Integration in Lohne nicht nur ein Konzept ist, sondern aktiv im Alltag gelebt wird.“
Die Unterzeichnung ist auch ein Ergebnis des Integrationsforums, das im November 2024 stattfand. Bei der Veranstaltung diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über die Herausforderungen und Chancen der Integration. Ein zentrales Thema: Der hohe Bedarf an internationalen Fachkräften in verschiedenen Branchen.
„Ohne Menschen mit Migrationshintergrund wären wichtige Bereiche wie die Pflege nicht mehr denkbar“, erklärte Thomas Meyer, Leiter des St.-Franziskus-Hospitals. „Wir müssen gezielt Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen gewinnen, um den Bedarf zu decken.“ Ulrich Pelster, Vorstandsvorsitzender der Schwester-Euthymia-Stiftung, ergänzte: „Integration ist keine vorübergehende Aufgabe, sondern eine dauerhafte Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Denn ohne Fachkräfte aus dem Ausland ist ein Betrieb in unseren Krankenhäusern und Pflegeheimen unmöglich.“
Auch Florian Wegmann, Personalverantwortlicher bei Schomaker Reisen, unterstrich die Notwendigkeit von Integration: „Im Bereich der Busfahrer ist der Nachwuchs knapp. Wir unterstützen aktiv Menschen, die bereit sind, in diesen Beruf einzusteigen.“
Mit den drei neuen Unterzeichnern steigt die Zahl der Institutionen, Unternehmen und Vereine, die den Lohner Integrationspakt unterstützen, auf über 70. Zusätzlich haben rund 160 Einzelpersonen den Pakt unterzeichnet.
Der 2008 ins Leben gerufene LIP wurde entwickelt, um das friedliche Miteinander aller Bürgerinnen und Bürger in Lohne zu fördern. Er umfasst Maßnahmen wie Zugang zu Arbeit und Einkommen, Förderung der Teilhabe am Kultur- und Vereinsleben und die aktive Unterstützung der Integration in Alltag und Beruf.
