Pumptrack und Skatepark sind einmalig in der Region
Die Stadt Lohne ist seit Sonntag (3. Oktober) um eine Freizeitattraktion reicher. Am Sportzentrum am Adenauerring wurde die neue Pumptrack sowie ein runderneuerter Skatepark eröffnet. „Die gesamte Anlage ist etwas ganz Besonderes und für die Region in dieser Form einzigartig“, freute sich Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer am Eröffnungstag. Der zog hunderte Besucher an. Vor allem Jugendliche erkundeten auf unterschiedlichen Rädern die neue Anlage.
Rund 720.000 Euro hat die Stadt Lohne in die Neugestaltung des Geländes neben der Sporthalle am Adenauerring investiert. Davon stammen rund 211.000 Euro aus dem Integrationsfond des Landes Niedersachsen. Denn die neue Anlage soll Menschen jeglicher Herkunft und aus allen Altersgruppen zusammenführen.
Die YouTube-Stars Marc Diekmann und Lennox Zimmermann zeigten auf der Pumptrack, welche Tricks und Geschwindigkeiten möglich sind. Der Lette Kristaps Veksa vom BMX-Club Vechta gab den Nachwuchs-Radler Tipps und Tricks für die neue Anlage.
Für die Planungen der neuen Pumptrack und des Skateparks hat sich die Stadt Lohne ein erfahrenes Unternehmen ins Boot geholt. Die Firma RadQuartier aus dem bayrischen Gattendorf hat das rund 2000 Quadratmeter große Gelände neu konzipiert.
Die Pumptrack-Strecke ist vor allem für Rad- und Rollerfahrer interessant. Durch Zieh- und Drückbewegungen – englisch Pump – entstehen auf dem hügeligen Rundkurs die Geschwindigkeiten. Durch die spezielle Fahrbahnfläche des Pumptracks aus Asphalt werden laut Aussage des Planers über 15 Sportarten erreicht. Die beliebtesten Individualsportarten sind Mountainbike, BMX, Inlineskating und Scooter. Zum anderen erhalten aber auch Kleinkinder und Anfänger die Chance, ihre Motorik und Balance im Pumptrack spielerisch auszubauen.
Die Grundfläche der neuen Pumptrack-Anlage umfasst 1.320 Quadratmeter. Angelegt wurde die Strecke mit Asphalt und benötigt somit laut Planer nur wenig Wartung. Darüber hinaus wurde der Skatepark nördlich der beiden Pumptracks komplett saniert. Die 715 Quadratmeter große Anlage war in die Jahre gekommen. Für die Neugestaltung haben sich die Planer der Firma RadQuartier die Expertise von erfahrenen Skatern ins Boot geholt.
