Das rote Haus Uptmoor als Zeichen gegen die Todesstrafe
Im letzten Jahr leuchtete das Haus Uptmoor am Marktplatz auch schon in rotem Licht als Zeichen gegen die Todesstrafe.
Am Sonntag (30. November) beteiligt sich die Stadt Lohne erneut am internationalen Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben / Städte gegen die Todesstrafe“. Weltweit setzen Städte an diesem Tag ein Zeichen für die Achtung der Menschenwürde und für die Abschaffung der Todesstrafe. Auch in diesem Jahr wird das historische Haus Uptmoor am Marktplatz in rotes Licht getaucht.
Seit 2002 wird der Aktionstag von der Gemeinschaft Sant’Egidio gemeinsam mit verschiedenen Organisationen ausgerichtet. Er soll das öffentliche Bewusstsein für den Wert des menschlichen Lebens stärken – gerade in einer Zeit, die von Krisen, Konflikten und gesellschaftlichen Spannungen geprägt ist. Nahezu 300 Städte in Deutschland nehmen inzwischen teil.
In Lohne unterstützt auch die örtliche Gruppe von Amnesty International den Aktionstag. Am Sonntag (30. November) findet von 18 Uhr bis etwa 20 Uhr eine kleine Mahnwache vor dem beleuchteten Haus Uptmoor statt. Ein Tisch mit Informationsmaterial wird bereitstehen. Im Mittelpunkt steht die grundsätzliche Forderung, weltweit auf die Anwendung der Todesstrafe zu verzichten.
Die Gemeinschaft Sant’Egidio ist eine internationale christliche Laienbewegung, die sich seit 1998 aktiv gegen die Todesstrafe einsetzt und sich für die Universalität der Menschenrechte starkmacht. Die Aktion „Cities for Life“ wurde von Sant’Egidio ins Leben gerufen, um an den historischen Moment im Jahr 1786 zu erinnern, als das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe abschaffte.
Weitere Informationen zum internationalen Aktionstag bietet die Gemeinschaft Sant’Egidio unter www.santegidio.org.

