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Ein Leben für Technik und Bildung: Reinhold Kotte erhält Nieberding-Schild

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Veröffentlicht am: 24.11.2025
Bürgermeisterin Voet verleiht höchste Auszeichnung

Nieberding-Schild KotteBürgermeisterin Dr. Henrike Voet und ihre beiden Stellvertreter Norbert Bockstette und Elsbeth Schlärmann (stehend, von links) verleihen an Reinhold Kotte im Beisein seiner Ehefrau Irmgard den Nieberding-Schild.

Die Stadt Lohne hat am Samstag (22. November) ihre höchste Auszeichnung verliehen: Reinhold Kotte erhielt im Rahmen einer Feierstunde im Ratssaal den Nieberding-Schild 2025. Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet würdigte den 87-Jährigen als eine Persönlichkeit, „deren Tun nicht laut ist, aber tief wirkt“ – und die über Jahrzehnte das technische, kulturelle und pädagogische Leben der Stadt geprägt hat.

Der Nieberding-Schild wird alle drei Jahre an Menschen verliehen, die sich in besonderer Weise um das Wohl der Stadt verdient gemacht haben. Die Auszeichnung erinnert an Carl Heinrich Nieberding, dessen Name für Gemeinsinn und Verantwortung steht.

In ihrer Laudatio zeichnete Bürgermeisterin Voet die Lebensgeschichte des Geehrten nach. Reinhold Kotte wurde 1938 in Neuenkirchen geboren und wuchs als eines von sechs Kindern in unmittelbarer Nähe zur Werkstatt seines Vaters auf. „Dinge auseinandernehmen, Zusammenhänge begreifen, Lösungen finden – es war der erste Funke einer Leidenschaft, die Sie nie verlassen hat“, sagte Voet.

Nach dem Besuch des Pallotiner-Internats in Rheinbach studierte er Maschinenbau an der RWTH Aachen. Als Student lernte er in Osnabrück seine spätere Frau Irmgard kennen. Berufliche Stationen führten ihn nach Gütersloh und Münster, bevor das Ehepaar 1972 nach Lohne zurückkehrte. Im selben Jahr bezog die Familie ihr Haus an der Von-Schiller-Straße, das bis heute Lebensmittelpunkt geblieben ist.

1972 begann Kotte seinen Dienst an der Adolf-Kolping-Schule. Bis zu seinem Ruhestand 1998 unterrichtete er Physik und Technik und baute eine außergewöhnlich erfolgreiche Tradition im Wettbewerb „Jugend forscht“ auf. 54 Arbeiten reichten seine Schülerinnen und Schüler ein, viele davon wurden auf Landes- oder Bundesebene ausgezeichnet. Einige Projekte erhielten Patente, darunter ein Fahrrad mit Energierückgewinnung beim Bremsen – ein Prinzip, das Jahrzehnte später Standard in der Fahrzeugtechnik wurde.

„Sie haben einen Funken überspringen lassen und junge Menschen ermutigt, an sich und ihre Ideen zu glauben“, würdigte Voet.

Sein Erfindergeist zeigte sich nicht nur im Unterricht. In den 1970er-Jahren begann Kotte, für Nachbarschafts- und Straßenfeste Spielgeräte zu bauen – zunächst als humorvolle Einlage, später als kleine technische Kunstwerke. Insgesamt entstanden 33 Spielgeräte, von der Schaumkuss-Wurfmaschine bis zu den Hoppelrädern. Zehn stehen heute im Industriemuseum und werden bis heute bespielt.

Über viele Jahre wirkte Kotte im Museum mit, gestaltete Ausstellungen mit, erklärte physikalische Phänomene und reparierte Geräte vor Ort. Besonders beliebt waren die „Knoff-Hoff-Shows“, die er gemeinsam mit seiner Frau Irmgard präsentierte.

„Sie zeigten Physik so, dass man lachen musste – und staunen konnte“, sagte Voet. Bis zu seinem Schlaganfall vor zwei Jahren war Kotte Sonntag für Sonntag im Museum präsent.

Karl-Josef Lesch, der gemeinsam mit seiner Frau Marianne den Vorschlag zur Ehrung eingereicht hatte, würdigte den Geehrten in einem persönlichen Grußwort. Sein Fazit: „Für eine Stadt wie Lohne, die durch Industrie und Handwerk geprägt ist, sind Menschen, die für Naturwissenschaft und Technik begeistern können, von unschätzbarem Wert.“

Für Reinhold Kotte übernahm seine Tochter Stephanie Kathmann die Dankesworte. Sie betonte, wie sehr ihren Vater die Auszeichnung bewegt und wie dankbar er für die Anerkennung seiner jahrzehntelangen Arbeit sei.

Den Nieberding-Schild verleiht die Stadt Lohne seit 1980 an Bürgerinnen und Bürger, die sich im besonderen Maße um die Stadt verdient gemacht haben. Namensgeber ist der Vogt Carl Heinrich Nieberding, der Lohne vor mehr als 200 Jahren als Bürgermeister und Vogt politisch, sozial und gesellschaftlich geprägt hat. Der ihm gewidmete Preis wird seit 2017 alle drei Jahre verliehen und ist mit 1000 Euro dotiert.

 
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Das Bürgerbüro und die Zentrale sind auch in den Mittagsstunden besetzt. Außerdem haben das Standesamt und das Bürgerbüro am Donnerstagnachmittag bis 18.00 Uhr geöffnet.

Hinweis: Wegen einer Personalversammlung ist die Stadtverwaltung am Mittwoch (26. November) erst ab 11 Uhr erreichbar.

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