Aloys Läsche nimmt Kurs auf neuen Lebensabschnitt

Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet (links) verabschiedete Aloys Läsche im Beisein seiner Ehefrau Elisabeth (rechts) in den Ruhestand.

Bislang als engagierter Bauhofmitarbeiter und stellvertretender Hausmeister im Rathaus bekannt, steht Aloys Läsche vor einem spannenden Neuanfang: Er tritt in den wohlverdienten Ruhestand ein und wird sich schon bald als Kapitän zur See auf seinem eigenen Motorboot wiederfinden. Nach fast 25 Jahren Dienst bei der Stadt Lohne wurde Läsche am Donnerstag, dem 25. April, in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet.

Der 62-jährige gelernte Maschinenschlosser war seit dem 1. September 1999 in verschiedenen Aufgabenbereichen beim Bauhof tätig und hat maßgeblich zur Infrastruktur und Sicherheit der Spielplätze in Lohne beigetragen. Zusätzlich fungierte er zeitweise als stellvertretender Hausmeister im Rathaus.

Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet würdigte Aloys Läsche im Namen der Stadt, des Rates und der Verwaltung für seinen Einsatz und seine Loyalität zum Arbeitgeber. „Sie haben das Rathaus am Laufen gehalten und waren für alle möglichen Arbeiten in Lohne zuständig“, sagte Voet. „Auf Sie konnten wir uns verlassen.“

Mit dem Abschied von Aloys Läsche verliert der Bauhof ein geschätztes Mitglied, dessen Engagement und Persönlichkeit das Arbeitsumfeld geprägt haben, betonte Meinhard Kuchenbuch als Vertreter des Personalrates.

Aloys Läsche selbst freut sich auf die kommenden Jahre und plant, seine Zeit damit zu verbringen, die europäischen Küsten auf seinem eigenen Boot zu erkunden und seinen Garten zu pflegen. Das Wasser ruft bereits, und während sein Boot derzeit noch in Cuxhaven gebaut wird, steht der Name des Schiffes noch nicht fest, wie Läsche mitteilt. Die Idee dazu hatten ihm seine beiden erwachsenen Söhne gegeben, die ihm zu seinem 60. Geburtstag einen Lehrgang für den Bootsführerschein geschenkt hatten. Damit sei die Begeisterung für die Seefahrt geweckt worden.

Mit einem Augenzwinkern bedankt er sich bei seinen Kollegen und bittet darum, ihn nicht in den Dienst zurückzurufen, auch wenn er erst offiziell zum 31. Mai 2026 in Rente geht.