Ausblick der Bürgermeisterin: „2026 stehen Hochbauvorhaben im Fokus“
Lohne ist 2025 und auch mit Blick auf 2026 gut aufgestellt. Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet betont in ihrem Rückblick: „Lohne steht als zukunftsorientierte und lebenswerte Stadt gut da – dazu tragen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine, Politik und Verwaltung gemeinsam bei. Das ist die Grundlage unseres Erfolgs und diesen Weg wollen wir fortsetzen.“
Im Jahr 2025 konnte die Planung für zahlreiche große Bau-Projekte entscheidend vorangebracht werden. Beim größten Infrastrukturprojekt Lohnes, dem Hallenbad-Neubau gab es die politische Freigabe. Mit einer eingeworbenen Landesförderung kann in 2026 mit dem Bau begonnen werden.
Auch die Sanierung des Waldbads wird 2026 mit Hilfe einer Bundesförderung fortgesetzt. Dabei werden die weiteren Becken eine Auskleidung mit Edelstahl erhalten und energetische Maßnahmen umgesetzt.
Nach politischer Freigabe können Anfang 2026 auch bezüglich des Masterplans Brockdorf die Bauarbeiten für den Neubau von Kindertagesstätte und Mensa sowie die Erweiterung von Grundschule und Vereinsheim starten.
Der Umbau der Grundschule Kroge wurde 2025 fertiggestellt. Die Modernisierung und Erweiterung der Stegemannschule ist in vollem Gange und die Planung für die Erweiterung der Ketteler-Schule wurde ausgearbeitet, so dass hier Mitte 2026 mit den Bauarbeiten begonnen werden soll. „Investitionen in den Bildungsbereich stehen aktuell im Fokus, um unsere Schulen zukunftsfest für den Ganztagsunterricht aufzustellen“, sagt Voet.
Bezüglich. der Planungen für den Neubau der Musikschule in der Marktstraße läuft – nach politischer Zustimmung zur Machbarkeitsstudie und Klärung der Standortfrage – aktuell die Suche nach dem Planer und Projektsteuerer. Der Baubeginn ist derzeit für Ende 2026 vorgesehen.
Zur Schaffung eines muslimischen Gräberfelds auf dem katholischen Friedhof sind die Gespräche zwischen Kirchengemeinde, muslimischer Gemeinde und Stadt in diesem Jahr sehr konstruktiv geführt worden und auf einem guten Weg.
Auf dem Rathausvorplatz wurde im Juni die Bronzeskulpturengruppe „Die Debatte“ des Künstlers Bernd Maro eingeweiht – ein sichtbares Zeichen für kommunales Miteinander und politische Kultur.
In der städtischen Infrastruktur gab es deutliche Fortschritte: Der Ausbau der Bahnhofstraße einschließlich des Knotenpunktes Dinklager Straße – eine der wichtigsten Verkehrsachsen der Stadt – wurde im Herbst termingerecht fertiggestellt. Die Beleuchtung des Radwegs entlang des alten Bahndamms sorgt für mehr Sicherheit im Alltag. Im Stadtpark wurden neue Spielgeräte und eine Boule-Bahn errichtet und am Südring die neue Hundefreilauffläche geschaffen, die sich großer Beliebtheit erfreut.
Der Bürger-Klimapark wurde Ende September eröffnet und stieß ebenso auf positive Resonanz wie die neuen Wanderwege, die offiziell eingeweiht wurden.
Für besondere Aufmerksamkeit sorgten 2025 auch sportliche Ereignisse. Die Europäische Polizeimeisterschaft im Frauenfußball brachte im Juni Teams aus acht Ländern nach Lohne und verlieh der Stadt internationale Atmosphäre. Blau-Weiß Lohne feierte seinen Sieg im NFV-Pokal und zog zum zweiten Mal in den DFB-Pokal ein. Die Stadt unterstützte das Pokalspiel gegen Greuther Fürth mit einem Zuschuss für eine zusätzliche Familientribüne. Trotz Niederlage sorgte dieses sportliche Ereignis für Begeisterung in der Stadt.
Auch finanziell bleibt Lohne weiterhin gut aufgestellt. Das vergleichsweise hohe Gewerbesteueraufkommen durch eine stabile und innovative heimische Wirtschaft macht Lohne stark. Gleichzeitig erfordern steigende Umlagen und Investitionen ein sorgfältiges Wirtschaften. „Unsere gute Lage ist das Verdienst unserer Unternehmerschaft und der vielen engagierten Menschen in den Betrieben“, betont die Bürgermeisterin. „Wir gehen verantwortungsvoll mit diesen Mitteln um und investieren in die Zukunft unserer Stadt.“
Der Blick nach vorn macht deutlich, dass 2026 ein Jahr großer Bautätigkeit wird. „Im kommenden Jahr stehen Hochbauvorhaben im Fokus“, erklärt Voet.
„Viele dieser Projekte werden im Stadtbild sichtbar sein und in Zukunft den Alltag der Menschen verbessern“, sagt Voet. „Mit diesen Investitionen schaffen wir die Voraussetzungen, dass Lohne stark bleibt – für die Menschen, die heute hier leben, und für die Generationen, die folgen.“
Zum Abschluss betont die Bürgermeisterin: „Wir verdanken Vieles dem Engagement der Menschen in unserer Stadt. Mit Blick auf die Kommunalwahl am 13. September 2026 werden die Debatten im nächsten Jahr vielleicht intensiver werden. Wichtig ist, dass wir dabei das Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger im Blick behalten. Wenn uns das gelingt, bleibt Lohne auch 2026 auf einem guten Weg.“


