Packen Pakete unter anderem für die Kinder der interkulturellen Spielgruppe: Vijitha Thiruchelvam (links) und Sozialarbeiterin Christiane Kröger (rechts).
In Corona-Zeiten fehlen Christiane Kröger, Sozialarbeiterin bei der Stadt Lohne, die persönlichen Kontakte zu ihren Klienten. Damit ihre Projekte, die sich vor allem an Frauen und Familien mit Migrationshintergrund richten, auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen weiterlaufen, packt sie in der Adventszeit gemeinsam mit ihren ehrenamtlichen Helferinnen kleine Pakete. Die gehen an die Teilnehmerinnen des wöchentlichen Nähkurses und die Kinder der interkulturellen Spielgruppe.
Immer mittwochs landen Päckchen bei den 18 Teilnehmerinnen des Nähtreff. Die Kursleiterinnen Tereisia Kegler und Hedwig Hackmann verschicken darin Rezepte, kleine Weihnachtsgeschichten oder –lieder sowie Material und Anleitungen zum Basteln. „Wenn die Frauen sich die Frauen dann am Donnerstag mit einem Tee an den Tisch setzen und die gelieferten Dinge basteln, sind sie in Gedanken in der Gemeinschaft des Nähtreffs“, erklärt Christiane Kröger. Denn auch das Projekt findet in coronafreien Zeiten donnerstags statt.
Sehr viele positive Rückmeldungen erhalten die Soziarbeiterin und ihre Mitwirkenden auch von den Kindern der "Interkulturellen Spielgruppe". Auch die Kinder erhalten einmal in der Woche Post aus dem Rathaus – mit Liedern, Geschichten, Bildern zum Ausmalen und Basteltipps. Zeitgleich gibt es die Bastelanleitung, das gesungene Lied und die gelesene Geschichte über WhatsApp. So können die Kinder sich alles immer wieder ansehen und anhören.
„Die Kinder melden sich per WhatsApp und schicken uns total süße Grüße“, sagt Vijitha Thiruchelvam. Für Christiane Kröger und ihr Team sind diese Rückmeldungen Lohn für die Arbeitszeit, die sie wöchentlich in die Adventspost investieren.