Organisieren das Aktionsprogramm in Lohne: Anneke Torborg, Lena Dellenbach, Christiane Kröger und Jutta Schwegmann (von links).
Die Stadt Lohne beteiligt sich an dem Aktionsprogramm „Gleichberechtigt leben – Unsere Werte, unser Recht“. Das Programm ist ein Projekt des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten. In Lohne finden dazu vier Veranstaltungen zwischen dem 31. August und dem 29. September statt: Ein internationales Frauenfest, ein Beratungsangebot für Schwangere und junge Mütter, ein Stadtrundgang speziell für Frauen sowie ein Kreativ-Tag für Mädchen.
Koordiniert wird das Aktionsprogramm durch die Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte. In Lohne kümmern sich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Jutta Schwegmann, sowie den Sozialarbeiterinnen Christiane Kröger, Lena Dellenbach und Anneke Torborg um das Projekt. Ziel ist es, die Herausforderungen der verstärkten Zuwanderung von geflüchteten Menschen für mehr Gleichberechtigung in der Gesellschaft – auf Seiten der Zugewanderten und der Einheimischen – als Chance zu verstehen.
Das internationale Frauenfest am 31. August (Freitag) ist eine Begegnung für Frauen aller Kulturen. Auf dem großzügigen Gelände an der Lohner Straße 157 in Diepholz gibt es ab 17 Uhr unter anderem Workshops wie Henna-Malerei, Basteln, Schminktipps oder einen Tauschflohmarkt. Außerdem können die Frauen verschiedener Kulturen (Mindestalter 18 Jahre) in entspannter Atmosphäre zusammen essen, trinken, tanzen und feiern. Anmeldungen nimmt die Sozialarbeiterin Christiane Kröger im Rathaus unter Telefon 04442 886-5008 oder per E-Mail an christiane.kroeger@lohne.de entgegen.
Am 10. September (Montag) informiert Melanie Krzemien-Hitzel von der Schwangerschaftsberatungsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. (SkF) Vechta geflüchtete Frauen über Hilfsgebote während und nach einer Schwangerschaft. Wo bekomme ich ärztliche Hilfe? An wen kann ich mich wenden, wenn ich eine psychologische Beratung benötige? Wie finde ich eine Hebamme? Um diese Fragen geht es bei dem Informationsnachmittag ab 16 Uhr in der Familienbildungsstätte des Ludgerus-Werks (Mühlenstraße 2). Unterstützt wird die Referentin des SkF dabei von Übersetzerinnen. Außerdem bringt sie Infomaterial in verschiedenen Sprachen mit. Anmeldungen sind möglich bei Jutta Schwegmann im Rathaus unter Telefon 04442 886-1601 oder per E-Mail an jutta.schwegmann@lohne.de
Die Sozialarbeiterin Christiane Kröger zeigt am 12. September (Mittwoch) zusammen mit einer Gästeführerin des Industriemuseums bei einer besonderen Stadtführung Mädchen und Frauen aller Kulturen, vor allem mit Migrationshintergrund (Mindestalter 16 Jahre), die wichtigsten Anlaufstellen in Lohne. Vom Rathaus aus geht es ab 15 Uhr zu Fuß unter anderem zur katholischen Bücherei, zum Adolf-Kolping-Haus, in die Kirchen, zur Moschee, zum Ludgerus-Werk samt Seniorentreffpunkt, zur Malschule, zur Tanzschule sowie zur Gertrudenschule. Gezeigt werden vor allem die Orte, an denen Bildungs- und Freizeitangebote für Migrantinnen stattfinden. Zum Abschluss gibt es im Industriemuseum nach einer Besichtigung Kaffee, Tee und Kuchen für die Teilnehmerinnen. Anmeldungen nimmt Christiane Kröger im Rathaus unter Telefon 04442 886-5008 oder per E-Mail an christiane.kroeger@lohne.de entgegen.
Ein Angebot für Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund zwischen zehn und 14 Jahren ist der Mädchentag am 29. September (Samstag) im Ludgerus-Werk. Angeboten werden sechs Workshops mit den Themen Selbstbehauptung, Tanzen, Backen, Kosmetik, Nähen und kreatives Gestalten. Für eine Teilnahmegebühr von drei Euro gibt es das Material in den Workshops, ein Mittagessen und Getränke. Anmeldungen sind bis zum 21. September möglich bei den Sozialarbeiterinnen Lena Dellenbach und Anneke Torborg im Rathaus unter Telefon 04442 886-5003 oder -5005 sowie per E-Mail an lena.dellenbach@lohne.de oder anneke.torborg@lohne.de.
