Stellen die Planungen für den Platz an der Keetstraße vor: Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet, Bauamtsleiter Ralf Blömer, Tiefbauabteilungsleiter Bernd Hinrichs und Wir-Lohner-Geschäftsführerin Nicole Rösener (von links).
Die Lohner Fußgängerzone bekommt einen neuen Ort zum Spielen und Verweilen, wenn auch nur temporär. Eine Baulücke an der Keetstraße verwandelt die Stadt in den kommenden Wochen in eine Strand- und Spiellandschaft. Die gut 650 Quadratmeter große Fläche erhält ein Spielschiff, einen großzügigen Sandkasten, Wipptiere, eine Blühwiese und jede Menge unterschiedlicher Sitzgelegenheiten. „Die Maßnahme kaschiert einen baulichen Missstand im Herzen unserer Stadt und erhöht zugleich die Aufenthaltsqualität vor allem für junge Familien“, sagt Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet.
Schon einmal hat die Stadt eine Baulücke in einen Spielplatz verwandelt. Nach dem Abriss der Gebäude des ehemaligen Cafés Schlarmann und des Modehauses Pundt wurde der freie Platz am Markt zur Spiel- und Eventfläche. Nun entsteht dort ein neues Wohn- und Geschäftshaus. „Vielen Lohnerinnen und Lohnern fehlt nun solch ein Ort zum Verweilen“, erklärt Bürgermeisterin Voet. „Dies soll nun wieder an der Keetstraße entstehen.“ Ihr stimmt die Geschäftsführerin des Vereins Wir Lohner Nicole Rösener als Stimme der Innenstadt-Händler und Gastronomen zu.
So soll die Baulücke umgestaltet werden.
Die Politik hat in der vergangenen Woche der Maßnahme grünes Licht gegeben. Rund 14.000 Euro investiert die Stadt Lohne in die Umgestaltung der Baulücke. Die Stadt kann dabei auf Fördermittel zurückgreifen. Bis zu 5000 Euro fließen aus dem Verfügungsfonds der Städtebauförderung in das Projekt. „Planung und Bau schaffen wir mit Bordmitteln“, betont Bauamtsleiter Ralf Blömer. So werden viele Arbeiten durch die Mitarbeiter des Bauhofs erfolgen.
Geplant ist, den Großteil des Areals mit Rasen zu bedecken. Umrandet wird diese dann durch Blühflächen, auf denen insektenfreundliche Pflanzen wachsen werden. Palmen und Gräser aus Pflanzkübeln und mit Motiven bedruckte Banner als Abgrenzung schaffen Strandatmosphäre. Hinzu kommen Liegestühle, ein Waldsofa und Bänke. „Wir haben den Auftrag erhalten und legen in den nächsten Wochen los“, sagt Bernd Hinrichs, Leiter der Tiefbauabteilung. Im Mai soll der Platz nutzbar sein.