Bunte Räder erinnern an korrekte Beleuchtung in dunkler Jahreszeit

Veröffentlicht am: 18.10.2021
Aktion von Präventionsrat, Verkehrswacht und Polizei

Aktion Licht anBürgermeister Tobias Gerdesmeyer, der Leiter der Kreisverkehrswacht Thomas Stransky, Präventionsrat-Geschäftsführerin Andrea Marré und der Leiter des Polizeikommissariats Vechta Jens Werner (von links) präsentieren die Aktion "Licht an".

Die dunkle Jahreszeit beginnt. An den Fahrrädern von großen und kleinen Verkehrsteilnehmern sollten nun in den Morgen- und Abendstunden die Lichter brennen. Das dies oft nicht der Fall ist, bemängeln der Präventionsrat der Stadt Lohne, die Kreisverkehrswacht und das Polizeikommissariat Vechta. Jetzt starten sie gemeinsam die Aktion „Licht an!“. An 30 markanten Stellen in Lohne stehen nun auffällige Fahrräder, die die Radfahrer an die korrekte Beleuchtung ihrer Gefährte erinnern.

39 Unfälle mit verletzten Radfahrern zählte die Polizei in Lohne im vergangenen Jahr, zwei Mal endeten diese tödlich. Häufige Unfallursache: Die Radfahrer wurden von anderen Verkehrsteilnehmern schlicht übersehen. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist die Wahrnehmung der Radfahrer extrem wichtig“, betont Jens Werner, Leiter des Polizeikommissariats in Vechta. Das gelte nicht nur für Kinder.

Die Kreisverkehrswacht hat sich daher die Idee aus Lüneburg zum Vorbild genommen. Hier stehen bereits seit vielen Jahren auffällige Fahrräder an stark frequentierten Stellen mit der Aufschrift „Licht an!“. Der Leiter der Verkehrswacht Thomas Stransky hat nun mit dem Präventionsrat Lohne einen Kooperationspartner gefunden, mit dem die Aktion in den Kreis Vechta getragen wird. „Unser Appell geht an die Eltern: Prüft die Beleuchtung an den Rädern eurer Kinder und seid selber ein gutes Vorbild!“, betont Stransky.

Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer steht als Sprecher des Präventionsrates Lohne voll hinter der Aktion: „Wir wollen die Sensibilität erhöhen und das Thema in die Familien bringen.“ Er freue sich, dass auch die Schulen das Thema Beleuchtung aufgreifen wollen. Daher stehen viele der bunten Räder auch unmittelbar vor den Schulen. Die Polizei wird die Aktion auch mit verstärkten Kontrollen begleiten, wie Jens Werner versichert.