Experten nehmen 707 Anregungen zum Jugendtreff unter Lupe

Veröffentlicht am: 31.03.2022
Nächste Phase des Beteiligungsprozesses beginnt

Das Beteiligungsportal Zukunft LohneAuf der Internetseite zukunft-lohne.de konnten Bürger ihre Ideen zum Jugendtreff äußern.

Die Neuaufstellung der Jugendarbeit im Lohner Jugendtreff geht in die nächste Phase. Auf der Online-Plattform „Zukunft Lohne haben Bürger bis Montag (28. März) insgesamt 707 Antworten zu Fragen rund um Angebot, Räumlichkeiten und Personal des Jugendtreffs abgegeben. Nun beginnt die Analysephase. Bis zum 23. April werten die Experten der Firma CrowdInsights die Statements aus und fassen daraus die Erkenntnisse zusammen.

Die Plattform startete Anfang Februar. Unter www.zukunft-lohne.de konnten die Bürger drei Fragen zur Jugendarbeit im Jugendtreff beantworten. Knapp 150 Ideen, Anregungen und Wünsche kamen so zusammen.

Mehr als 550 Antworten lieferten dann ab Mitte Februar die Lohner Schüler. Die Stadt Lohne ließ dazu mithilfe der Schulsozialarbeiter Postkarten verteilen. „Viele Jugendliche setzen sich dadurch erstmals bewusst mit den Thema Jugendarbeit im Jugendtreff auseinander“, resümiert Christian Tombrägel, der die Plattform im Rathaus betreut. Die Antworten aus der Postkarten-Aktion finden sich nun auch auf der Internetseite wieder.

Ein weiterer Baustein der Befragung musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Der für den 23. März geplante Workshop mit Jugendlichen wird am 4. Mai nachgeholt. Die Ideen aus dieser Präsenzveranstaltung fließen aber trotzdem in den Beteiligungsprozess ein.

Stehen dann im Mai die Erkenntnisse aus den Befragungen fest, startet die Entscheidungsphase. In der Zeit bis Ende Mai prüfen Fachleute zum Beispiel ob diese sich umsetzen lassen oder ob es alternative Ideen gibt. „Diese Stellungnahmen und auch die Entscheidungen werden ebenfalls auf der Plattform veröffentlicht, so dass der gesamte Prozess transparent bleibt“, erläutert Dr. Ralf Grötker, Geschäftsführer von CrowdInsights.

Letztlich bilden die Erkenntnisse zusammen mit den Stellungnahmen die Grundlage für ein Konzeptpapier. Mit diesem Konzeptpapier geht es weiter in die politische Beratung. Geplant ist, dass sich der Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Soziales im September mit den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung zur Jugendarbeit befasst.