Gespräch über die Herausforderungen der Agrarbranche

Veröffentlicht am: 07.12.2017
Bürgermeister trifft Vertreter der Universität Vechta

Koordinierungsstelle AgrarBürgermeister Tobias Gerdesmeyer, Dr. Barbara Grabkowsky, Dr. Christian Meyer und der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Gert Kühling (von links) unterhalten sich im Rathaus über Zukunftsthemen der Agrarbranche. Foto: Anne Nußwaldt, Stadt Lohne

Die Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft in der Region stellen sichere und hochwertige Lebensmittel her. Die Digitalisierung von Arbeitsabläufen und Prozessen, ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sowie mit Mensch und Tier stellen die Firmen vor Herausforderungen. Wie Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen gemeinsam zu praxistauglichen Lösungen kommen, darüber sprach kürzlich Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer im Rathaus mit Vertretern der Koordinierungsstelle Transformationswissenschaften für die agrarische Intensivregion im Nordwesten Niedersachsens der Universität Vechta.

„Es ist wichtig, bestehende Herausforderungen mit innovativen Lösungen zu begegnen“, sagte Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer.

Die Geschäftsführerin der Koordinierungsstelle, Dr. Barbara Grabkowsky, freut sich über das Angebot zur Zusammenarbeit. Sie sagte: „Hiesige Unternehmen des Agribusiness stehen vor der schwierigen Aufgabe, Anforderungen von Handel, Verbraucher, Gesetz und Gesellschaft gerecht zu werden und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei nimmt der Veränderungsdruck aus der Gesellschaft massiv zu – diesem gilt es offen gegenüber zu treten. Notwendige Anpassungen und Optimierungen sollten dabei mit Augenmaß aber auch Weitblick erfolgen. Dabei wollen wir bestmöglich unterstützen.“

Die Koordinierungsstelle Transformationswissenschaften für die agrarische Intensivregion im Nordwesten Niedersachsens hat am 1. September in Vechta ihre Arbeit aufgenommen. Dahinter steht ein Verbund aus niedersächsischen Hochschulen, Zivilgesellschaft und regionalen Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, gemeinsam zukunftsorientierte Lösungsansätze für drängende Herausforderungen in der Region und im ländlichen Raum zu entwickeln und für die Praxis nutzbar zu machen.