Gründer aufgepasst: Neue Workshops der Stadt Lohne und Uni Vechta

Veröffentlicht am: 10.05.2023
Gesucht bis Mitte Juni: Weitere gute Innenstadt-Ideen

Die zweite Runde des Gründerprogramms „Neue Läden. Neues Leben.“ ist in vollem Gange. Bewerbungsschluss ist am 15. Juni. Zuvor bietet die Stadt Lohne gemeinsam mit dem TrENDI-Start-Up-Service der Universität Vechta zwei kostenlose Online-Workshops für interessierte Gründerinnen und Gründer zum Unternehmensaufbau an.

Die Schulungen finden statt am 25. Mai und 01. Juni (jeweils Donnerstag) von 17 bis 19 Uhr. Anmeldungen nimmt Anne Nußwaldt, Wirtschaftsförderin der Stadt Lohne, unter Telefon 04442 886-1301 oder per E-Mail an anne.nusswaldt@lohne.de entgegen.

Das Programm richtet sich an Händlerinnen und Händler, Gastronomie-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe, die eine Geschäftsidee in der Lohner Innenstadt verwirklichen möchten. Die Bewerbungen erfolgen per Online-Formular über die Internetseite www.gruenderprogramm-lohne.de. Anschließend entscheidet eine Jury aus Fachleuten über die Bewerbungen. Hier sitzen neben Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet und Wirtschaftsförderin Anne Nußwaldt Professorin Dr. Jantje Halberstadt von der Uni Vechta, Banker Michael Zobel, Steuerberater Daniel Blömer, Hans-Bernd Schlarmann für den Handels- und Gewerbeverein „Wir Lohner“, die Rats-Politiker Thomas Schlarmann und Evren Demirkol sowie Petra Bammann von der Hannoveraner Stadtmarketing-Beratung Cima.

Gute Ideen werden von der Jury mit bis zu 10.000 Euro prämiert. „Die Höchstsumme haben wir seit Beginn des Programms 11-mal vergeben, 10-mal eine Summe zwischen 8000 und 1000 Euro und damit insgesamt 164.500 Euro. Die Höhe richtet sich nach verschiedenen Kriterien: Eine Rolle spielt zum Beispiel, inwiefern die Idee die Angebotsvielfalt in der Innenstadt erhöht, wie groß der Belebungsfaktor ist oder wie zentral die Lage des Geschäftes“, erklärt Anne Nußwaldt die Entscheidungsfindung des Expertengremiums. 16 Bewerbungen wurden abgelehnt.

Die Auszahlung der Prämie erfolgt in zwei Margen: Die erste Hälfte der Summe gibt es bei Abschluss des Mietvertrages und der Gewerbeanmeldung, die andere nach Eröffnung. „Von den 21 Gewinnerinnen und Gewinnern traten drei ihre Förderung aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht an. Und eine Auszahlung steht noch aus, da sich die Eröffnung ein bisschen nach hinten verschiebt“, erläutert Wirtschaftsförderin Nußwaldt.

Dass immer etwas dazwischenkommen kann, Lebenssituationen eine Umsetzung unmöglich machen oder sich Pläne ändern, war der Stadt Lohne bei der Aufstellung des Programms durchaus bewusst – besonders aktuell in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. „Außerdem setzen wir mit unserer Förderung bewusst in einem wirklich frühen Stadium der Ausgründung an, um so die Verhandlungen der Start-Ups mit anderen Geldgebern zu erleichtern“, sagt Anne Nußwaldt. Für sie steht fest: Das Gründerprogramm ist ein echter Erfolg. Das zeigt sich insbesondere in der Behebung von Leerständen: Immerhin 17 sind seit Programm-Beginn 2021 mit Leben gefüllt worden.