Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer (rechts) verabschiedete Heiner Rüwe, begleitet von seiner Ehefrau Kerstin, in den Ruhestand.
Heiner Rüwe war fünf Jahre lang der Hausmeister für die besonderen Aufgaben. Der gelernte Elektromeister kümmerte sich um die städtischen Unterkünfte, vor allem die Wohnanlagen von Geflüchteten. Mit 65 Jahren geht der Lohner nun in den Ruhestand. „Ich bedanke mich für Ihre geleistete Arbeit und auch für Ihre Treue im Namen des Rates und der Verwaltung der Stadt Lohne, aber vor allem auch persönlich ganz herzlich“, sagte Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer am Montag (28. Juni) im Rahmen einer kleinen Abschiedsfeier.
Auf fast 50 Jahre im Berufsleben kann Heiner Rüwe zurückblicken. Das begann 1971 mit seiner Ausbildung zum Elektroinstallateur. Nach dem Wehrdienst schloss Rüwe eine Weiterbildung zum Meister für Elektroinstallateure an. Mit dem Meisterbrief in der Tasche gründete Heiner Rüwe 1985 seinen eigenen Betrieb, den er aber im Jahr 2002 aufgab.
Nach weiteren beruflichen Stationen wechselte der Familienvater im Herbst 2015 zur Stadt Lohne. Der damals stete Zustrom von Geflüchteten hatte den Bau von vier Wohnunterkünften zur Folge. Und dafür benötigte die Stadt seinerzeit berufserfahrene Handwerker als Hausmeister. Einer von ihnen war Heiner Rüwe. „Ein respektvoller Kontakt zu den Asylbewerbern und ein interkulturelles Verständnis wurden von Ihnen stets gepflegt und von den Asylbewerbern und der Verwaltung geschätzt“, lobte Bürgermeister Gerdesmeyer den Neu-Rentner und „Sie haben eine schwierige Aufgabe mit Bravour gemeistert!“
