Ideen zum Klimaschutz werden im Lohneum diskutiert

Veröffentlicht am: 14.10.2020
Auftakt zur Bürgerbeteiligung am 4. November

Ideenkarte zum Klimaschutzkonzept in LohneFreuen sich auf viele Ideen zum Klimaschutz in Lohne: Die Klimaschutzmanagerin Sandra Mezger (links) und Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer (rechts).

Was kann in Lohne geschehen, um das Klima in der Stadt zu verbessern? Darum geht es am Mittwoch (4. November) um 18 Uhr im Lohneum (Vechtaer Straße 3). In der Mehrzweckhalle haben Bürger die Möglichkeit, die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitzugestalten und Ideen und Projekteansätze einzubringen. Und es werden die vielen Anregungen diskutiert, die noch bis 1. November in der interaktiven Ideenkarte im Internet eingetragen werden können. Ziel ist es, für die Stadt Lohne ein integriertes Klimaschutzkonzept zu entwickeln.

Bei der Veranstaltung am 4. November stellt die Klimaschutzmanagerin der Stadt Lohne Sandra Mezger zunächst die aktuelle Klimasituation in Lohne vor. Grundlage dafür sind Daten und Untersuchungen unter anderem der städtischen Immobilien. Eine Schülergruppe der Handelslehranstalten präsentieren im Anschluss eigene Ideen für konkrete Maßnahmen.

Die zweite Phase des Abends bildet die sogenannte Ideenwerkstatt. „Hierbei steht die Mitwirkung und Beteiligung für die Teilnehmer auf dem Programm“, erklärt Mezger. „Die bereits gesammelten Vorschläge aus der Ideenkarte gilt es zu erweitern und auszugestalten.“

Bisher sind 109 Klimaschutzideen über die interaktive Karte eingegangen. „Das ist eine sehr gute Resonanz und ein erfreuliches Ergebnis“, sagt die Klimaschutzmanagerin der Stadt. Die meisten Nennung gibt es in der Rubrik „Anpassung an den Klimawandel und Naturschutz“. Hier wurden bisher 41 Ideen eingereicht. „Diese fordern den Erhalt von ausgewählten Baumbeständen und die Erhöhung der Artenvielfalt im öffentlichen Raum“, erklärt Mezger.

Zum Themenfeld klimafreundliche Mobilität sind 22 Ideen eingegangen. Dabei sind es häufig Hinweise für bessere Angebote für den Radverkehr. Daneben gibt es einige Ansätze, die den Verkehrsfluss zum Ziel haben.

Zum Thema „erneuerbare Energien“ wurden sieben und zum Thema Energieeffizientes Bauen und Sanieren vier Vorschläge genannt. Damit ist die Anzahl der Beiträge für diese beiden elementaren Kernthemen des Klimaschutzes eher gering. „Allerdings ist die Relevanz der Vorschläge für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen vor Ort besonders hoch einzustufen“, sagt die Klimaschutzmanagerin.

Aus diesem Grund gibt es noch einen großen Spielraum für weitere Projektansätze und Strategien, die im Rahmen der Veranstaltung im Lohneum zur Sprache kommen können. „Schließlich müssen wir vor Ort den Energieverbrauch massiv senken, die Energieerzeugung durch erneuerbare Energien erheblich steigern, um lokal einen Beitrag zum Klimaschutz beizutragen“, findet Sandra Mezger.

 

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