Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer (vorne) sprach mit den Schülervertretern der weiterführenden Schulen in Lohne.
Mehr Grün und mehr Bänke auf den Schulhöfen, bessere Treffpunkte im Stadtzentrum sowie attraktive Jobs und Wohnungen für Berufsanfänger und junge Familien. Das sind einige der vielen Themen, die am Mittwoch (13. Juni) beim zweiten Lohner Jugendforum im Ratssaal zur Sprache kamen. Die Stadt Lohne hatte dazu die Klassen- und Jahrgangssprecher der weiterführenden Schulen eingeladen. Organisiert hatte das Treffen das Amt für Familie und Soziales.
„Das Forum war ein voller Erfolg“, bilanzierte Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer. „Wir haben viele Anregungen erhalten und konnten zahlreiche aktuelle Themen mit den Jugendlichen diskutieren.“ Der Bürgermeister führte persönlich durch die Gesprächsrunde. Er beantwortete die Fragen der Mädchen und Jungen und erklärte die Hintergründe für aktuelle Entwicklungen– zum Beispiel zur Lage in der Innenstadt.
Hier wünschen sich die Jugendlichen mehr Aufenthaltsqualität durch Sitzmöglichkeiten oder Außengastronomie. Einig waren sie sich, dass die Fußgängerzone nicht wieder für Autos geöffnet werden dürfe.
Lob erntete die Stadt für die neue Pumptrack und den neuen Skatepark am Sportzentrum am Adenauerring. Auf Nachfrage zum Verbleib des Basketball-Feldes erklärte Gerdesmeyer: „Wir bauen ein neues Feld auf dem Schulhof der Realschule und der Stegemannschule. Dieses soll auch öffentlich zugänglich sein.“
Apropos Schulhöfe: Hier hatten die Schülersprecher die meisten Anregungen an die Stadt. Mehr Grün, attraktive Spielmöglichkeiten für die kleinen Schüler und weitere Sitzmöbel wurden gewünscht. Tobias Gerdesmeyer versprach, die Anregungen an das Bauamt weiterzuleiten. Außerdem verwies er auf das Förderprojekt der Stadt, das jeder städtischen Schule ein Budget von 50.000 Euro für die Neugestaltung der Schulhöfe gewährt hat. Einige Projekte wie die Schaffung von Sitzplätzen auf dem Hof der Realschule an der Meyerhofstraße seien schon erfolgreich umgesetzt worden.
Nach einer gut zweistündigen Diskussion mit der Stadtverwaltung waren sich alle Beteiligten einig, dass das Jugendforum in dieser Form wiederholt und zur festen Institution werden sollte. Der Plan: Einmal pro Schulhalbjahr werden die Klassen- und Jahrgangssprecher ins Rathaus eingeladen.