Stellen den Flyer vor: Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer, die Vorsitzende des Runden Tisches Ulla Große Holthaus und die Leiterin der Abteilung Integration Lena Dellenbach (von links).
Die Corona-Pandemie erschwert den Austausch von Ehrenamtlichen seit nunmehr einem Jahr. So geht es auch den Initiatoren und Unterstützern der Lohner Integrationspaktes (LIP). Daher erhalten diejenigen, die sich den Zielen des LIP identifizieren – unter anderem ein starkes Engagement zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund – jetzt Post aus dem Rathaus. Die Abteilung Integration und der Runde Tisch für Integration und Völkerverständigung haben erstmals einen Newsletter versandt.
„Wir wollen mit dem Newsletter über Erfahrungen der Integrationsarbeit berichten und mit Rat und Tat zur Seite stehen“, erklärt Lena Dellenbach, Abteilungsleiterin für Integration bei der Stadt Lohne. Sie hat den Flyer zusammen mit Ulla Große Holthaus, der Vorsitzenden des Rundes Tisches, entworfen.
Seit 2008 gibt es den Lohner Integrationspakt. Festgeschrieben sind darin unter anderem das Bekenntnis zur Chancengleichheit und das Erlernen der deutschen Sprache. Für Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer ist der LIP ein wichtiger Baustein für ein friedliches Zusammenleben in der Stadt Lohne, in der mehr als 17 Prozent der Einwohner keinen deutschen Pass besitzt. „Es ist wichtig, dass unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen voneinander wissen, sich kennenlernen und austauschen. Der LIP und der regelmäßige Austausch der Unterzeichner ist daher von zentraler Bedeutung.“
Mittlerweile haben mehr als 70 Unternehmen, Vereine und Institutionen den LIP unterzeichnet. Mehr als 160 Einzelpersonen haben ihre Unterschrift geleistet. In der Regel kommen die Unterstützer einmal im Jahr zusammen, um ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Da in Pandemie-Zeiten die Treffen nicht stattfinden können, soll nun der Flyer für einen Informationsaustausch sorgen.
Zentrales Thema des ersten Flyers ist ein Interview mit der Lohner Unternehmerin Ulla Kampers (Firma Nordluft) über die Ausbildung von Geflüchteten in ihrem Betrieb. Außerdem stellt Peter Götting, Vorsitzender von „Stage 7 – Tanzhaus Lohne“ die gemeinsame Begeisterung von Migranten und Einheimischen für Tanzen und Musik vor.
„Die Erfahrungsberichte sollen den LIP bei den Unterzeichnern in Erinnerung rufen und auffordern, den positiven Beispielen zu folgen“, sagt Ulla Große Holthaus. Mit dem Flyer wollen die LIP-Initiatoren zwei Mal im Jahr für die Arbeit ihres Zusammenschlusses werben. Die erste Auflage wurde 500 Mal gedruckt und geht an rund 130 Adressen.
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AnsprechpartnerIN
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