Willy Willenborg, Stefan Heitlage und Willi Hinrichs (von links) präsentieren mit Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer (rechts) ihren Namensvorschlag "Lohneum". Foto: Christian Tombrägel, Stadt Lohne
Die neue Sport- und Mehrzweckhalle der Stadt Lohne erhält den Namen „Lohneum“. Das hat der Rat der Stadt in seiner Sitzung in der vergangenen Woche mehrheitlich entschieden. Vorgegangenen war ein Wettbewerb, bei dem insgesamt mehr als 360 Namensvorschläge von Bürgern im Rathaus eingereicht wurden. Willy Willenborg, Stefan Heitlage und Willi Hinrichs hatten den Namen „Lohneum“ vorgeschlagen.
„Das Wort ‚Lohneum‘ soll für spannende Sportwettkämpfe, hochkarätige Veranstaltungen und erstklassige Events in unserer Stadt stehen und bald allen Lohnerinnen und Lohnern ein Begriff sein“, sagte Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer am Montag (18. Dezember) bei der Vorstellung des Namens im Rathaus. Er dankte den drei Ideengebern für ihren Vorschlag.
An dem Namenswettbewerb haben sich 142 Personen beteiligt. Von ihnen stammen 367 Vorschläge. Einige Vorschläge wurden von gleich mehreren Personen eingereicht. So auch der Siegertitel „Lohneum“. Er stammt aus der Feder von Willy Willenborg, Stefan Heitlage und Willi Hinrichs.
Da die Stadt Lohne den Ideengeber mit 250-Euro-Preisgeld prämiert, wurde unter den drei Männern gelost. Die Entscheidung fiel auf Stefan Heitlage Die anderen beiden Ideengeber erhielten jeweils einen 50-Euro-Einkaufsgutschein.
Fakten zum „Lohneum“
Die Sport- und Mehrzweckhalle entsteht auf einem 24.200 Quadratmeter großen Grundstück an der Vechtaer Straße 3. Im Frühjahr 2018 soll das Großprojekt fertig sein und am zweiten Juni-Wochenende mit einem Festakt sowie einem Tag der offenen Tür eröffnet werden.
Der Hauptteil des Gebäudes mit den Abmessungen 61 mal 45 Meter ist mehr als zehn Meter hoch. In ihm finden drei Sportfelder Platz. Ausziehbare Tribünen bieten demnächst bis zu 1500 Zuschauern Sitzplätze. In einem 58 mal sechs Meter großem Anbau befinden sich unter anderem die Umkleidekabinen.
Aber nicht nur Sport soll in der neuen Halle betrieben werden. Die Technik im Gebäude lässt es zu, dass hier bald auch Konzerte, Tagungen oder Feste stattfinden können.
„Die Halle soll daher neben einem sportlichen auch zu einem kulturellen Zentrum in Lohne werden“, sagte Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer am Mittwoch. Für das Vorhaben investiert die Stadt rund sieben Millionen Euro.