Die Sprecher der Arbeitskreise, wie hier Paul Sandmann, stellen ihre Projekte vor.
Mehr Sicherheit auf den Straßen und Jugendliche mit einer starken Persönlichkeit. Das sind die Ziele, die er Präventionsrat Lohne künftig verfolgt. Bei der Vollversammlung stellten der Sprecher des Präventionsrat, Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer, sowie die Sprecher der beiden Arbeitskreise Paul Sandmann und Frank Soika ihre Arbeit vor. Über aktuelle Projekte informierte die Geschäftsführerin Andrea Marré.
Bürgermeister Gerdesmeyer erläuterte in seiner Begrüßung im Ratssaal die neue Struktur des Präventionsrates. Aus drei wurden zwei Arbeitskreise: „Persönlichkeitsstärkung“ und „Sicherheit im öffentlichen Raum“. Das Thema „Prävention durch Integration“ wird seit Herbst vergangenen Jahres durch die eigens geschaffene Abteilung Integration im Amt für Familie und Soziales der Stadt Lohne behandelt.
Gerdesmeyer dankte in seiner Begrüßung den vielen Ehrenamtlichen im Präventionsrat. „Ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen ist diese wertvolle Arbeit für die Stadt nicht möglich“, so der Bürgermeister.
Paul Sandmann, Sprecher des Arbeitskreises „Persönlichkeitsstärkung“ verwies in seinem Vortrag auf die aktuellen Projekte seines Gremiums. So sollen mit dem Projekt „Rettungsring“ benachteiligte Kinder Schwimmkurse besuchen können. Außerdem setzen sich Untergruppen des Arbeitskreises für gesunde Schulen, starke Jugendliche, gegen Rassismus und Mobbing ein.
Der Arbeitskreis „Sicherheit im öffentlichen Raum“ will die Verkehrssicherheit in Lohne erhöhen. Frank Soika, Sprecher des Arbeitskreises und Leiter der Polizeistation in Lohne, setzt hier auf anschauliche Verkehrserziehung in den Schulen, um beispielsweise die Notwendigkeit von Schutzhelmen oder die Gefahren von „toten Winkeln“ bei Autofahrern zu verdeutlichen.
Schüler sind auch das Ziel von Projekten, die Andrea Marré als Geschäftsführerin des Präventionsrates vorgestellt hat. So hat das Gremium in der Vergangenheit Kurse zur Suchtprävention oder zur Aufklärung in den Schulen durchgeführt. Künftige Projekte knüpfen daran an.
Finanziert wird die Arbeit des Präventionsrates aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, die der Verein zur Förderung der Prävention in Lohne generiert. Außerdem bezuschusst die Stadt Lohne zahlreiche Projekte und finanziert die hauptamtliche Geschäftsführung.