Pflege-Projekt geht online

Veröffentlicht am: 02.08.2021
„TELAV“ will Fachkräfte und Angehörige entlasten

20210723_Telav_Internetseite (4)Das ist sie: Die neue Homepage des TELAV-Projektes informiert über das Digitalisierungsprojekt in der Gesundheits- und Pflegebranche.

TELAV gibt es jetzt auch im Internet! Das Projekt der Städte Vechta und Lohne, mit dem Pflege digitalisiert, Ärzte, Pflegekräfte und pflegende Angehörige entlastet und so die Lebensqualität der Menschen im Landkreis dauerhaft erhöht werden soll, ist ab sofort online auffindbar.

Interessierte Bürger finden unter www.telav.de Informationen rund um das Leuchtturmprojekt für den Landkreis Vechta. Zudem gibt es dort einen Fragebogen, der sich an pflegende Angehörige richtet. „Wir möchten wissen, wie wir die Menschen, die ihre Mutter, ihren Vater oder einen anderen Verwandten oder Mitmenschen pflegen, durch digitale Techniken entlasten können“, erklärt Dr. Christian Vaske von den Pflegepionieren, die die Projektleitung innehaben.

Gemeinsam mit dem Fachbereich Pädagogische Psychologie von der Uni Vechta haben sie den Fragebogen entwickelt. Je mehr Bürger diesen ausfüllen, desto besser. Das wünschen sich auch die Bürgermeister Kristian Kater (Vechta) und Tobias Gerdesmeyer (Lohne): „Mit dem Projekt wollen wir uns direkt an den Bedürfnissen von pflegenden Angehörigen orientieren. Deshalb ist es wichtig, dass diejenigen bei der Befragung mitmachen, die betroffen sind.“

Im September ist dann ein erster Gestaltungsworkshop mit allen Projekt-Beteiligten von Uni, Gesundheitsbranche und Kommunen geplant. Hier wird gemeinsam diskutiert, welche Anwendungsfälle digitalisiert werden können, welche technischen Voraussetzungen notwendig sind und wer alles eingebunden werden muss. Basis dafür sind die Ergebnisse der Umfrage.

Das TELAV-Projekt

TELAV steht für Televersorgung im Landkreis Vechta. Mit dem Projekt möchten die Städte Vechta und Lohne herausfinden, wie die Pflege älterer Menschen durch Digitalisierung erleichtert werden kann. Dadurch sollen nicht nur die Angehörigen, sondern auch die Fachkräfte entlastet werden. Der Bund fördert das auf drei Jahre ausgelegte Projekt im Rahmen der Initiative Heimat 2.0 mit knapp 300.000 Euro.