Projekte zum Klima- und Insektenschutz auf großen und kleinen Flächen

Veröffentlicht am: 13.08.2020
Erfolgreicher Start von Blühflächenprogramm in Lohne

Blühende Wiese in HopenAuf fast 20 Hektar in Lohne blüht es dank des Blühflächenprogramms der Stadt wie hier auf einem Feld am Rande des Hopener Waldes.

Für blühende Felder und Gärten sorgen derzeit zwei Projekte, an denen die Stadt Lohne direkt und indirekt beteiligt ist. Zu einen sorgt das Blühflächenprogramm der Stadt in diesem Jahr für fast 20 Hektar insektenfreundliche Blumenwiesen und Blühstreifen in Lohne. Zum anderen beteiligt sich die Stadt Lohne als Kooperationspartner an dem Projekt „TeRRIFICA“ der Universität Vechta. Dieser Wettbewerb belohnt klimafreundliche Gärten und Balkone.

Im Frühjahr hatte die Stadt Lohne aufgerufen, Flächen zu melden, auf denen Saatgut für insektenfreundliche Pflanzen aufgetragen werden könnte. Die Kosten für die Saatgutmischungen, die für ein oder drei Jahre blühende Flächen sorgten, hat die Stadt übernommen.

Neun Lohner Landwirte haben sich an diesem Programm beteiligt. Die Stadt erhielt neun Anträge für eine einjährige Saatmischung und 20 Anträge für die dreijährige Saatgutmischung. Die einjährigen Blühmischungen wurden auf einer Gesamtfläche von rund 104.000 Quadratmetern und dreijährige Blühmischungen auf einer Fläche von rund 42.000 Quadratmetern ausgebracht.

Hinzu kommen mehr als 46.000 Quadratmeter stadteigene Flächen,  auf denen dreijährige Saatmischungen aufgetragen wurden. Das entspricht einer Blühfläche im gesamten Stadtgebiet rund 20 Hektar. Investiert wurden für das Blühflächenprogramm rund 10.000 Euro – für Saatgut und Einsaat durch einen Lohnunternehmer.

Klima- und Insektenschutz im Kleinen beginnt in den privaten Gärten. Das veranlasste eine Studiengruppe der Universität Vechta gemeinsam den Kommunen in den Kreisen Cloppenburg und Vechta, das Projekt „TeRRIFICA“ ins Leben zu rufen.

Bis Ende September können der Gruppe besonders klimafreundliche Gärten und Balkone oder ausfallenden Ideen zum Naturschutz und Ressourcenschonung auf dem eigenen Grundstück gemeldet werden. „Die Verantwortlichen freuen sich über viele wunderbare Ideen, Ansätze und Lösungen aus den Gärten und von Balkonen, wie eine klimafreundliche Gestaltung aussehen kann“, sagt Sandra Mezger, Klimaschutzmanagerin der Stadt Lohne. Die Gewinner werden prämiert und öffentlich vorgestellt.

 

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