Gemeinsamer Radweg soll Lohne und Vechta verbinden

Veröffentlicht am: 10.02.2021
Verbindung soll an der Bahnlinie entlang führen

Radweg Lohne-VechtaOrtstermin in Hagen: Vechtas Bürgermeister Kristian Kater, Landrat Herbert Winkel und Lohnes Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer (von links).

Die Städte Lohne und Vechta planen eine gemeinsame Radverbindung zwischen beiden Orten. Die zirka 5,5 Kilometer lange Strecke soll entlang der Bahnlinie führen. Die Investitionskosten von rund 1,5 Millionen Euro teilen sich die beiden Kommunen und der Landkreis Vechta. Die Planungen werden derzeit in den Rathäusern gemeinsam mit dem Planungsbüro IPW aus Wallenhorst vorbereitet und gehen dann in die politische Beratung.

Beide Städte wollen das Radfahren als klimaschützendes Fortbewegungsmittel fördern und attraktiv gestalten. Der neue Radweg zwischen Lohne und Vechta ist daher vor allem für Pendler gedacht, die täglichen mit dem Rad – und immer häufiger unterstützt durch einen Elektroantrieb – zur Arbeit im Nachbarort fahren.

„Wir haben daher eine Verbindung ohne Umwege ins Auge gefasst und ihre Machbarkeit prüfen lassen“, sagt Vechtas Bürgermeister Kristian Kater. Die 5,5 Kilometer lange Strecke beginnt in Vechta an der Straße Auf dem Hagen, führt parallel der Bahntrasse und endet in Lohne an der Kreuzstraße unweit des Verkehrsknotenpunktes Vechtaer Straße / Bakumer Straße / Dinklager Straße. Gut ein Viertel des Weges liegt auf Vechtaer, Dreiviertel auf Lohner Stadtgebiet.

„Gemeinsam mit dem Radweg zwischen Lohne und Dinklage auf der ehemaligen Kleinbahntrasse ist unsere Stadt künftig sehr gut im überörtlichen Radwegenetz angebunden“, freut sich Lohnes Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer.

Die Strecke zwischen Lohne und Dinklage wurde kürzlich asphaltiert und auf 2,5 Meter verbreitert. Zwischen 2,5 und drei Metern breit soll auch die neue Verbindung in Richtung Vechta sein. Und wie die Verbindung Lohne – Dinklage ist auch bei diesem Projekt der Landkreis Vechta als Förderpartner mit an Bord.

Eine Übernahme von bis zu 50 Prozent der Baukosten sowie der Kosten für den notwendigen Grunderwerb hat der Landkreis Vechta in Aussicht gestellt. „Der überörtliche Radverkehr ist ein wichtiger Bestandteil unserer Verkehrsinfrastruktur“, sagt Landrat Herbert Winkel. „Pendlerradwege sind gut für das Klima, entlasten den Straßenverkehr und fördern die Gesundheit.“

Das Planungsbüro IPW aus Wallenhorst wurde mit einer Machbarkeitsstudie gemeinsam von der Stadt Lohne und der Stadt Vechta beauftragt. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie, ist ein Trassenvorschlag, der nun in den politischen Gremien der beiden Städte vorgestellt und erläutert werden wird.