Rauf aufs Rad und in die Innenstadt!

Veröffentlicht am: 05.04.2018

20180415_Anradeln_1 „Rup up’t Rad!“ lautet das Motto zur Eröffnung des neuen Radwegeleitsystems im Landkreis Vechta am Sonntag (15. April). Ab 10 Uhr morgens starten in allen Städten und Gemeinden Sternradtouren mit dem Ziel Lohner Fußgängerzone. Dort beginnt ab 11 Uhr ein vielfältiges Bühnenprogramm, unter anderem mit der Big-Band „Keys n‘ Brass“, der Pedal-Power-Band „Cliff Barnes and the fear of winning“ und dem Hochrad-Akrobaten Jens Ohle. Stände für Mittagsimbiss und Kaffee und Kuchen sorgen für die Stärkung von Radlern und Gästen.
Die Sternfahrt in Lohne startet um 10 Uhr auf dem Schotterparkplatz zwischen Vogtstraße und Marktstraße in der Innenstadt und wird von der Radsportgemeinschaft (RSG) betreut. Die neue Route „Lohner Landlust" umfasst zirka 25 km. Das Tempo ist so, dass auch Familien mitfahren können. Das Fahrradhaus Bünger begleitet die Tour mit einem Servicemobil. In Märschendorf ist ein Verpflegungsstopp geplant. Bei der Pause wird das neue Radwegeleitsystem vorgestellt. 
Für die geführten Sternradtouren ist eine Anmeldung bis zum 10. April (Dienstag) im InfoPunkt im Industriemuseum oder im Rathaus möglich. Der Teilnehmerbeitrag von 10 Euro für Erwachsene enthält die Verpflegung (Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen und Getränke), eine neue Radwanderkarte des Landkreises Vechta und die Teilnahme an der Verlosung. Zu gewinnen gibt es beispielsweise eine Rad-Schnuppertour auf der Boxenstopp-Route und Leih-E-Bikes für ein Wochenende für zwei Personen. Kinder unter 14 Jahren fahren sogar kostenlos mit – Verpflegung inklusive.
Veranstalter des Radwandertages „Rup up´t Rad!“ sind der Landkreis Vechta, die Städte und Gemeinden, der Verbund Oldenburger Münsterland, sowie die Tourist-Informationen Erholungsgebiet Dammer Berge und Nordkreis Vechta.

Hintergrund

Der Landkreis Vechta hat das Radwegeleitsystem gemeinsam mit den Städten und Gemeinden vollständig erneuert und mit einem Knotenpunktsystem ergänzt. Nun gibt es rund 800 Kilometer ausgeschilderte Radwege und 16 Themenradrouten. Pünktlich zur Fahrradsaison wurden dafür 5.300 neue Wegweiser, 850 Stahlrohrpfosten und 3.700 Einschubschilder von den kommunalen Bauhöfen aufgestellt.
Nach niederländischem Vorbild kann jetzt nach Zahlen geradelt werden. 150 durchnummerierte Knotenpunkte zeigen Einheimischen und Touristen, wo es lang geht. An jedem Knotenpunkt befindet sich eine Übersichtstafel mit den umliegenden Punkten. So kann die nächste Radtour nicht nur individuell geplant, sondern auch spontan abgekürzt oder verlängert werden.
Insgesamt entstanden Gesamtkosten von rund 300.000 Euro. Gefördert wurde die Qualitätsoffensive Radtourismus durch das Land Niedersachsen mit 85.000 Euro aus Mitteln des Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes. Hinzu kamen rund 65.000 Euro aus dem LEADER-Programm. Die restlichen Mittel haben Kommunen und Landkreis bereitgestellt.