Sportplatz am Bergweg heißt jetzt Syntech-Amasyaspor-Stadion

Veröffentlicht am: 14.06.2017
Autor: Christian Tombrägel
Unternehmen gibt Namen für Amasyaspor-Gelände

Namensrechte vertraglich besiegeltIm Beisein vieler Vereinsmitglieder unterzeichneten Amasyaspor-Präsident Ali Boydak, Syntech-Geschäftsführer Hüseyin Karaoglu und Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer (sitzend, von links) den Vertrag zur Umbenennung des Stadions am Bergweg. Foto: Christian Tombrägel, Stadt Lohne

Die Heimstätte des Sportvereins Amasyaspor am Bergweg in Lohne hat einen neuen Namen: Syntech-Amasyaspor-Stadion. Das mittelständische Unternehmen der Kunststoff-Branche erwarb die Namensrechte für rund 50.000 Euro für fünf Jahre. Am Donnerstag (8. Juni) unterzeichneten Vereinspräsident Ali Boydak, Syntech-Geschäftsführer Hüseyin Karaoglu und Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer den Vertrag. Die Stadt Lohne ist Eigentümerin des Fußball-Geländes.

„Die Firma Syntech ist nicht nur Namensgeber, sondern ein guter Partner des Vereins“, erklärte Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer bei der Vertragsunterzeichnung. „Die Unternehmensführung, die Gebrüder Karaoglu, engagieren sich seit vielen Jahren für den Verein.“ Zwar sei der Vorschlag zur Namensgebung in den Gremien der Stadt intensiv diskutiert worden, doch letztlich habe sich der Rat geschlossen für die Kooperation entschieden.

50.000 Euro werden in fünf Jahren in die Vereinsarbeit fließen. Dies komme auch der Integration zugute. Der Verein habe sich laut Gerdesmeyer in diesem Punkt vorbildlich engagiert.

Vereinspräsident Ali Boydak ist froh auf den neuen Namen. „Wir haben intensiv nach einem langjährigen Sponsor gesucht und ihn mit den drei Brüdern Karaoglu gefunden“. Sie gehören laut Boydak auch zu den Mitbegründern des SV Amasyaspor Lohne.

„Wir sind stolz, dass wir dem Verein etwas zurückgeben können“, erklärte Hüseyin Karaoglu am Donnerstag. Er und seine Brüder Cüneyt und Cengiz führen die Firma Syntech Plastics GmbH. Das mittelständische Unternehmen ist seit 2007 in Steinfeld ansässig und in der Produktion von Kunststoffteilen vor allem für die Autoindustrie tätig. Die drei Brüder beschäftigen rund 70 Mitarbeiter.