Nils Freye verschönerte die ausgediente Litfaß-Säule an der Landwehrstraße in Lohne.
Der Streetart-Künstler Nils Freye hat eine weitere grafische Marke in Lohne hinterlassen. Die ausgediente Litfaß-Säule an der Landwehrstraße, am Eingang des Stadtparks, zeigt nun Motive der Freilichtbühne Lohne. Diese liegt nur wenige Meter von der mit Graffiti gestalteten Werbepylone entfernt. Freye hat mit seinen Spraydosen bereits den vierten Platz in Lohne verschönert. Beauftragt wurde der Vechtaer Künstler von der Stadt Lohne.
Ziel der Kunst im öffentlichen Raum ist der Kampf gegen illegale Graffitis. Nils Freye ist überzeugt, dass seine Werke nicht durch fremde Schmierereien zerstört werden. „Unter Sprayern herrscht der Kodex, dass niemand die Arbeit eines anderen beschädigen darf“, sagt der erfahrene Streetartist. „Wenn dies ernst genommen wird, bleiben die Bilder lange erhalten“.
Zunächst hat Freye an der Gertrudenstraße einen Stromkasten mit dem Konterfei der Lohner Künstlerin Luzie Uptmoor verziert. Die zweite Station war an der Bahnhofstraße, vor der alten Trenkamp’schen Villa, mit Bilder des Künstlers Heinrich Klingenberg. Es folgten Gänse-Motive an der Kreuzung Falkenbergstraße / Lindenstraße. Und nun die Litfaß-Säule an der Landwehrstraße.
Zu sehen sind zum einen Szenen aus bekannten Freilichtbühnen-Stücken wie dem „Räuber Hotzenplotz“ oder Plakate von Aufführungen wie „Pipi Langstrumpf“ sowie das Konterfei von Thorsten Olberding beim Ticketverkauf.