Verkehrsbefragung soll Erkenntnisse zur Nordwest-Umgehung bringen

Veröffentlicht am: 01.03.2022
Verkehr
Großangelegte Untersuchung findet am 3. März statt

Wie viel Verkehr könnte künftig über eine neue Nordwest-Umgehung in Lohne fließen. Das möchte das Planungsbüro Hahm im Auftrag der Stadt Lohne herausfinden. Am Donnerstag (3. März) finden dazu eine großangelegte Verkehrszählung und eine Befragung der Autofahrer auf den Haupt-Einfallsstraßen statt. Die Zählung und Befragung erfolgt durch Schüler des Gymnasiums Lohne. Kräfte der Polizei unterstützen sie dabei.

An sechs Stellen außerhalb des Stadtkerns werden sich die Befragenden am Donnerstag (3. März) positionieren. Geplant ist die Befragung zwischen 7 und 10 Uhr sowie zwischen 15 und 18 Uhr. Die Polizei wird Autofahrer anhalten, die stadtauswärts fahren. Wer also morgens stadtauswärts fährt, braucht abends keine Auskunft mehr geben – und umgekehrt.

Drei Fragen können die Verkehrsteilnehmer beantworten: Wo sind sie losgefahren? Wohin fahren Sie? Was ist der Grund ihrer Fahrt? Zusätzlich zur Befragung werden die Verkehrsströme an 15 Stellen im Stadtgebiet gezählt. Es handelt sich hier um besonders frequentierte Kreuzungen und Streckenabschnitte.

Das Planungsbüro Hahm aus Osnabrück sammelt die Ergebnisse und wertet sie aus. Letztlich erstellen die Verkehrsexperten ein Gutachten, das zeigen soll, ob und wie sich die Verkehrsströme in und um Lohne nach dem Bau einer Nordwest-Umgehung verändern.

Die Nordwest-Umgehung ist das größte Infrastrukturprojekt der Stadt Lohne in den kommenden Jahren. Die Planungen sehen eine Achse von der Dinklager Straße im Westen bis zur Krimpenforter Straße im Norden vor.

Ursprünglich sollte die Studie bereits im Frühjahr 2021 durchgeführt werden. Corona, Schulferien und Baustellen auf umliegenden Verkehrsachsen, die das Ergebnis auf den Lohner Straßen verfälscht hätten, bedingten eine Verschiebung der Untersuchung auf den 3. März.

Die Stadt Lohne bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmern, die an dieser Studie mit ihrer Auskunft teilnehmen. Ein großer Dank gilt auch den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums, die an dieser Befragung und Zählung mitwirken.