Am Donnerstag heulen die Sirenen zur Probe

Veröffentlicht am: 07.09.2020
Bundesweiter Warntag
Erster bundesweiter Warntag soll Einrichtungen testen

Am Donnerstag (10. September) heißt es deutschlandweit „Probealarm!“. Denn an diesem Tag ist Premiere des bundesweiten Warntages. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen soll zum einen die technische Infrastruktur der Warnung mittels einer Probewarnung getestet werden. Die Probewarnung wird um 11 Uhr von der nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter Einbindung aller angeschlossenen Warnmittel durchgeführt. Der Warntag wird jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt.

Die Probealarmierung hat zum Ziel, Bürger für das Thema Warnung zu sensibilisieren. Er soll Warnprozesse transparenter machen, die verfügbaren Warnmittel wie Sirenen, Warn-Apps oder digitale Werbeflächen ins Bewusstsein rücken sowie notwendiges Wissen zum Umgang mit Warnungen vermitteln, um die Bevölkerung in ihrer Fähigkeit zum Selbstschutz zu unterstützen.

Der Probealarm wird an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen sind wie App-Server oder Rundfunksender. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung wiederum in ihren Systemen an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps. In Lohne werden dann ab 11 Uhr auch die Sirenen heulen. Die Entwarnung folgt dann um 11.20 Uhr, so der Plan des BBK.