Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet (links) begrüßte die neuen FSJler des Schuljahres 2022 / 2023.
Seit zwei Jahren bietet die Stadt Lohne jungen Schulabsolventen die Gelegenheit, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in den Lohner Schulen zu machen. Nun wird das Projekt für weitere drei Jahre fortgesetzt. Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet begrüßte am Dienstag (30. August) den neuen FSJ-Jahrgang. Neun Frauen und ein Mann werden im aktuellen Schuljahr in den neun städtischen Schulen eingesetzt.
Im Frühjahr 2020 hatte der Rat der Stadt die Einstellung der FSJ-Kräfte an allen stadteigenen Schulen beschlossen. Das Projekt war zunächst auf zwei Jahre begrenzt und wird nun um weitere drei Jahre fortgesetzt. Pro Jahr stellt die Stadt Lohne dafür rund 80.000 Euro aus dem Haushalt zur Verfügung.
„Wir haben von den Schulleitungen sehr positive Rückmeldungen zu dem Programm erhalten“, erklärte Bürgermeisterin Dr. Voet. „Daher ist es nur folgerichtig, auch in den kommenden drei Jahren die FSJ-Stellen anzubieten.“
Die Bürgermeisterin freute sich bei der Begrüßung des neuen Jahrgangs über eine motivierte Runde. Die jungen Schulabsolventen äußerten einhellig den Wunsch, später im Lehramt tätig sein zu wollen. „Das FSJ ist ein sehr guter Weg, den Schulalltag von der anderen Seite, nämlich von Seite der Lehrenden und der Verwaltung, kennenzulernen“, sagte Dr. Henrike Voet. Außerdem seien die FSJ-Kräfte eine gute Ergänzung zur Schulsozialarbeit, die sich an allen Schulen etabliert habe.
Die FSJ-Kräfte für das Schuljahr 2022 / 2023 sind Linda Garvels (Grundschule Brockdorf), Maike Westerhoff (Grundschule Kroge), Jolina Kreyenschmidt und Matilda Roggenkamp (beide Von-Galen-Schule), Justus Czech (Gertrudenschule), Leonie Tinnemann (Ketteler-Schule), Laura Deters (Franziskus-Schule), Johanna Fangmann (Stegemannschule), Selver Koc (Realschule Meyerhofstraße) sowie Valentina Pille (Albert-Schweitzer-Realschule)
Zu den Einsatzgebieten der Dienstleistenden gehören die Unterstützung des Unterrichts, Begleitung von Kleingruppen, Schwimmbegleitung, Pausenangebote, Unterstützung bei der Hausaufgabenbetreuung sowie Hilfe bei Angeboten in Arbeitsgruppen. Bei der Organisation und der Schulung der FSJ-Kräfte kooperiert die Stadt mit dem Deutschen Roten Kreuz.