Glückwunsch zum neuen Standort und dem 15-jährigen Jubiläum: Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer (rechts) zum Gratulationsbesuch bei „cemore“-Chef Christoph Engelmann
Willkommen, Herr Nachbar! Seit August ist die Agentur „cemore“ in ihrem neuen Domizil an der Vogtstraße. Nun kam Rathaus-Chef Tobias Gerdesmeyer zu Besuch, um Inhaber Christoph Engelmann an seinem neuen Standort zu begrüßen und zum 15-jährigen Firmenjubiläum zu gratulieren: „Das ist ein toller Standort hier in der Innenstadt. Ich freue mich zu sehen, wie ihr euch entwickelt habt. Dabei gibt es euch gefühlt schon viel länger als 15 Jahre.“
Christoph Engelmann ist ein echter Lohner Jung und Self-Made-Mann. Anfang der 2000er Jahre, noch vor dem Höhepunkt der New Economy, macht er sich selbständig als Programmierer von Internetseiten. Erst für seine Kompanie Brink-Süd, nach und nach für kleinere und immer größere Kunden.
Schon als Schüler war Informatik Engelmanns Steckenpferd. Und Geschichte, wie Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer von früheren Aufeinandertreffen weiß. Deshalb hat er nicht nur eine Lohner Tinte - einen Speziallikör mit Tintenfass und Feder als Hinweis auf Lohnes Anfänge als bedeutender Industriestandort - im Gepäck, sondern auch die „Lohner Straßennamen“, ein Buch des Heimatvereins-Vorsitzenden Bennos Drägers. Kein Wunder, dass die beiden ehemaligen Dräger-Schüler sogleich in eine rege Diskussion über Lohne im Allgemeinen, seine Bewohner an sich und die Brinker im Besonderen verwickelt sind. Denn Engelmann ist ein Kind der Brinkstraße, seine Familiengeschichte dort reicht bis ins 18. Jahrhundert.
Zurück zu „cemore“: Angefangen als Solo-Selbständiger ist Christoph Engelmann inzwischen Chef vierer Angestellter. Mittlerweile zählt seine Kundenkartei rund 200 Firmen, Vereine und Institutionen. „Webseiten sind nach wie vor unser Hauptgeschäft, aber wir machen auch Flyer, Chroniken, Logos und mehr. Eben klassischen Full-Service, aber nach Südoldenburger Art: unkompliziert.“
Dreimal ist „cemore“ in den 15 Jahre umgezogen, hat sich stets vergrößert. Ihre erste Heimat fand die Agentur am Wicheler Flur, später dann in der Lindenstraße. Nun also die Vogtstraße. Scheint, als käme Christoph Engelmann seinen Brinkern immer näher. Doch Engelmann lacht: „Einen weiteren Umzug habe ich eigentlich nicht geplant.“