Fit gemacht für die neue Saison wird derzeit das Nichtschwimmer-Becken. Es enthält eine neue Verkleidung aus Edelstahl.
Die lang erwartete Sanierung des Nichtschwimmer-Beckens im Lohner Waldbad nähert sich mit großen Schritten. Das Planungsbüro Thalen Consult hat den Baustart für Montag (4. September) festgesetzt. Um die Vorbereitungen zu treffen und das Becken für die Arbeiten vorzubereiten, wird etwa ein Zeitraum von zwei Tagen benötigt, um das Wasser abzulassen. Infolgedessen wird das Nichtschwimmerbecken ab Samstag (2. September) für den öffentlichen Badebetrieb geschlossen sein. Die anderen Becken des Waldbades bleiben weiterhin uneingeschränkt nutzbar. Es ist aber mit Baulärm und Staub zu rechnen.
Die bevorstehende Sanierungsmaßnahme ist eine Reaktion auf die erheblichen Frostschäden, die im Jahr 2018 auftraten. Damals zwang der Frost, die Fliesen zu entfernen, was durch eine temporäre Abdichtung mittels Epoxidharz gelöst wurde. Der geplante Prozess beinhaltet nun den teilweisen Abriss der Betonkonstruktion, einschließlich der Rinnen und des Fliesenbelags. Darauf folgt die Auskleidung der bestehenden Struktur mit Edelstahl, um eine dauerhafte Lösung zu gewährleisten. Diese Maßnahmen beinhalten auch Anpassungen an der Badewassertechnik sowie den umgebenden Pflasterflächen. Ein besonderer Fokus wird auf die Barrierefreiheit gelegt, einschließlich der Schaffung eines behindertengerechten Einstiegs.
Die geschätzten Baukosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 1,25 Millionen Euro, zuzüglich der anfallenden Nebenkosten. Die Fertigstellung des Projekts ist zu Beginn der Sommerferien 2024 geplant, unter der Voraussetzung, dass keine wetterbedingten Verzögerungen auftreten.
Nach der vollständigen Sanierung des Nichtschwimmer-Beckens werden die weiteren Bereiche des Waldbades in den nächsten Jahren ebenfalls einer Erneuerung unterzogen.