Stadt verbraucht 20 Prozent weniger Gas für eigene Gebäude

Veröffentlicht am: 23.01.2023
Maßnahmen zum Energiesparen zeigen Wirkung

GaszählerGute Ergebnisse brachten das Ablesen der städtischen Gaszähler.

Kühlere Räume, niedrigere Wassertemperaturen, cleveres Lüften und geschultes Personal: Die Maßnahmen, Energie in den städtischen Gebäuden einzusparen, zeigen Wirkung. Der Gasverbrauch von 13 Schulen, Sporthallen und dem Rathaus der Stadt Lohne lag im vergangenen Jahr etwa 20 Prozent unter dem Verbrauch des Jahres 2021. Insgesamt wurden 835.678 Kilowattstunden (kWh) eingespart. Das entspricht dem Jahrdurchschnitt von etwa 50 Vier-Personen-Haushalten.

Rund 3,3 Millionen kWh Gas hat die Stadt Lohne für die städtischen Gebäude im Jahr 2022 benötigt. 2021 waren es noch knapp 4,1 Millionen kWh. Ausgewertet wurden die Verbrauchszahlen von der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Lohne, Sandra Mezger.

Sie stellte für die städtischen Gebäude durchaus unterschiedliche Ergebnisse fest. An der Albert-Schweitzer-Realschule (minus 31 Prozent), an der Von-Galen-Schule (minus 29 Prozent) und an der Ketteler-Schule (minus 28 Prozent) wurde die meiste Energie eingespart. Im Rathaus führten die Energiespar-Maßnahmen zu einem 18 Prozent niedrigeren Verbrauch. Und: Kein städtisches Gebäude hatte 2022 einen höheren Verbrauch als im Vorjahr.

„Dies ist ein beachtliches Ergebnis und vor allem dem Engagement der Hausmeister zu verdanken“, betont Sandra Mezger. Denn erzielt wurden die guten Ergebnisse durch ein Zusammenspiel vieler einzelner Maßnahmen: So wurden vielerorts die Technik und die Einstellungen der Heizungen im Rahmen der Instandhaltung optimiert. Dafür wurden alle Hausmeister der städtischen Gebäude geschult. Auch auf ein optimales Lüften der Räume wurde geachtet. In den Sanitärräumen ließen die Techniker zudem die Wassertemperatur verringern.

„Natürlich war 2021 ein Corona-Jahr mit eher überdurchschnittlichen Erdgasverbräuchen und zudem deutlich kühler im Vergleich zu dem sehr warmen Jahr 2022“, erklärt die Klimaschutzmanagerin Sandra Mezger. „Trotzdem zeigt dieses Ergebnis eine breite Unterstützung und einen gemeinschaftlichen Erfolg als Beitrag zum Klimaschutz und im Rahmen der Energiekrise.“