Aus 7,3 Hektar Ackerland wird Ort zum Lernen und Erleben

Veröffentlicht am: 07.07.2022
Bürgerbeteiligung zum Klimapark endet am 14. Juli

Klimapark VorstellungBürgermeisterin Dr. Henrike Voet, Klimaschutzmanagerin Sandra Mezger sowie Beata Punte und Dr. Barbara Grabkowsky von der Universität Vechta (von links) stellen den Bürger-Klimapark vor.

Noch wird das 7,3 Hektar große Gelände des künftigen Bürger-Klimaparks überwiegend für die Landwirtschaft genutzt. Bis Ende 2024 soll hier am Rande des Naherholungsgebiets Hopener Wald ein Vorzeige-Projekt entstehen, das Wissen über klimatische Veränderungen und den Umgang mit den Folgen vermitteln soll. Noch bis zum Donnerstag (14. Juli) können Bürger ihre Ideen für den Klimapark auf der Online-Plattform www.zukunft-lohne.de äußern. Die Ergebnisse der Beteiligung fließen in das Projekt ein.

„Wir wollen mit dem Bürger-Klimapark das Bewusstsein für den Klimawandel stärken und für Bürger erlebbar machen“, sagt Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet.

„In dem Klimapark sollen die Bürger Natur erleben, die Auswirkungen des Klimawandels besser verstehen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen“, erklärt Sandra Mezger. Sie ist als Klimaschutzmanagerin im Rathaus verantwortlich für das Projekt.

Für die Konzeptionierung des Bürger-Klimaparks hat die Stadt Lohne die Universität Vechta mit dem Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar) sowie für die Gestaltung das Büro Nordlohne & Bechly in Kooperation mit dem Büro Hyco Verhaagen ins Boot geholt. Der Bund fördert den Klimapark mit 90 Prozent der Kosten aus dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“.

„Der Bürger-Klimapark ist ein Leuchtturm-Projekt nicht nur für Lohne, sondern für die gesamte Region“, sagt Dr. Barbara Grabkowsky, Leiterin des Verbunds Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar) an der Universität Vechta. „Wir planen einen Park von Bürgern für Bürger.“

Daher setzt das Planungsteam von Anfang an auf eine breite Bürgerbeteiligung. Auf der Online-Plattform „Zukunft Lohne“ wurden bereits über 60 Vorschläge von Bürgern eingereicht. Noch bis zum Donnerstag (14. Juli) ist die Befragung geöffnet.

Anschließend beginnt die Analyse der Ergebnisse. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse stehen dann bis Ende August fest. Ob und wie welche Ideen umgesetzt werden, erfahren die Bürger dann anschließend auf der Plattform.

„Die Beteiligung der Bürger erfolgt nicht nur durch das Portal“, erklärt Beata Punte, die für die Universität Vechta als Projektmanagerin fungiert. „Bei der späteren Umsetzung beispielsweise beim Anlegen von Biotopen werden wir Bürger beteiligen.“

Auch die Schulen der Region seien die Zielgruppe des Bürgerklimaparks, erklärt Dr. Barbara Grabkowsky. Hier spiele die Universität Vechta eine wichtige Rolle. Denn an der Hochschule werden künftige Lehrer ausgebildet. Eine Vernetzung mit dem Projekt Bürger-Klimapark ist also vorhanden.

 

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